Deutsche Staatsverschuldung erreicht Rekordhoch
Fast 25 Billionen Euro Schulden bis Ende September 2023
Dramatischer Anstieg gegenüber dem Vorjahr
Die deutsche Staatsverschuldung hat einen neuen Rekordwert erreicht. Zum Ende des dritten Quartals 2023 beliefen sich die Gesamtschulden auf fast 25 Billionen Euro. Das entspricht einem Anstieg von 33 Milliarden Euro oder 774 Milliarden Euro gegenüber dem Jahresende 2022, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.
Die Schuldenuhr, ein Echtzeit-Indikator für die Staatsverschuldung Deutschlands, zeigt den dramatischen Anstieg deutlich. Nur wenige andere Länder der Welt weisen eine vergleichbar hohe Verschuldung auf.
Die Schuldenentwicklung wird nicht nur durch die Kernhaushalte des Bundes, der Länder und der Gemeinden beeinflusst, sondern auch durch die Schulden der Sozialversicherungsträger und anderer öffentlicher Einrichtungen.
Die hohen Schulden belasten den deutschen Staatshaushalt und schränken den Spielraum für künftige Investitionen ein. Experten warnen davor, dass eine anhaltende hohe Staatsverschuldung zu wirtschaftlichen Problemen und sozialen Ungleichheiten führen kann.
Die Bundesregierung hat angekündigt, die Staatsverschuldung mittelfristig abzubauen. Ob und wie dies gelingt, bleibt abzuwarten.
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